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Borreliose, Vorbeugung & Behandlung

Heilpraktikerin Alexandra Nau
Alexandra Nau
Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 – 2011    
  • Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose  
  • Therapien: Therapeutische Frauen-Massage, Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie  
     
  • Borrelien sind schraubenförmige Bakterien, welche unter anderem von Zecken übertragen werden.
    Zecken gelten als Parasiten, sie haben keinerlei Nutzen für die Umwelt und können neben Borreliose auch FSME und weitere Erkrankungen übertragen.
    Es sind weltweit mehr als 900 verschiedene Zeckenarten bekannt. In Deutschland ist der Holzbock die bekannteste und am häufigsten vorkommende Zecke.
    Die Taubenzecke kommt ebenfalls häufig in Deutschland vor und lebt vor allem da, wo sich viele Tauben aufhalten. Beide Zeckenarten können Borreliose sowie FSME übertragen.
    Zecken besitzen einen mit Widerhaken besetzten Stechrüssel und
    sogenannte Kieferklauen (Chelicere). Mit diesen beiden Werkzeugen ritzen sie die Haut an um Blut mit dem Rüssel saugen und gleichzeitig Sekrete abgeben zu können. Diese Sekrete enthalten, neben u.a. blutgerinnungshemmenden Enzymen, oftmals leider auch Bakterien oder andere Krankheitserreger. Diese Krankheitserreger gelangen in der Regel nach vollendetem Saugakt in die Wunde. Die Zecke erbricht und entleert ihren mit Erregern verseuchten Darminhalt in die Wunde und gibt so die Borrelien an ihren Wirt ab. Dies ist auch der Grund, warum Zecken so schnell wie möglich entfernt werden sollten und das natürlich mit so wenig Druck auf den Zeckenkörper wie eben möglich.

  • Zecken sind mit dem sogenannte Hallerschen Organ ausgestattet. Mit diesem Organ können sie ihren Wirt erriechen oder erschmecken. Die Rezeptoren sitzen in den vorderen Beinen und reagieren auf Schweiß, Milchsäure, Buttersäure u.a. sensibel.
    Da der Parasit dunkle, warme und gut durchblutete Hautstellen bevorzugt, sind die Kniekehlen, die Leisten und der Haaransatz besonders prädestiniert von ihnen aufgesucht zu werden.
  • Während bei der Stechmücke nur die weiblichen Mücken stechen und Blut saugen, ernähren sich bei den Zecken beide Geschlechter von Blut. Die männlichen Zecken nutzen das Blut ausschließlich für sich, während die weiblichen das Blut für sich und zur Eiproduktion benötigen.

  • Wie schon erwähnt, gibt die Zecke erst am Ende des Saugvorgangs Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger an den Wirt ab. Der Saugvorgang kann bis zu 24 Stunden andauern. Die Erreger sitzen im Darm des Parasiten und werden durch Quetschen der Zecke oder über das Erbrochene der Zecken in den Organismus übertragen. Daher sei noch mal erwähnt, dass es wichtig ist die Zecke sofort und ohne sie zu quetschen zu entfernen. Dies verhindert zwar nicht zu 100% eine Infektion, reduziert das Risiko aber. Bei vielen Zecken sitzen die Erreger auch schon im Speichelsekret und werden direkt am Anfang des Saugvorgangs
    übertragen.

  • Zecken sollten auch nie mit Öl oder Alkohol betupft werden, denn auch dadurch erhöht sich das Risiko, dass sie erbricht und Erreger schneller abgibt.

  • Die Inkubationszeit beträgt, je nach Stadium, wenige Tage bis mehrere Wochen oder sogar Jahre. Bei einigen Patienten zeigt sich die Borreliose durch das sogenannte Erythema migrans.
    Erythem bedeutet Rötung, Entzündung, gesteigerte Durchblutung.
    Migrans – migrare bedeutet wandern.
    Erythema migrans bedeutet übersetzt also Rötung die wandert –
    Wanderröte.
    Die Wanderröte weist darauf hin, dass der Körper bzw. das Immunsystem gegen eine Entzündung arbeitet. In Folge dessen können auch die Lymphknoten anschwellen, Fieber kann dazu kommen und ein allgemeines Krankheitsgefühl sich einstellen. Das Erythema migrans kann auftreten, muss aber nicht zwingend so sein! Es gibt auch Fälle, bei denen sich in den ersten Wochen keine oder kaum Symptome zeigen.
  • Die Borreliose wird in 3 verschiedene Stadien unterteilt, wobei diese Einteilung nicht verlässlich ist. Es gibt auch Verläufe, die völlig atypisch sind.

  • Im 1. Stadium kann es Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich zu verschiedensten Symptomen kommen, wie z.B. den erwähnten Erythema migrans oder auch Fieber, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Lymphknotenschwellung, das Gefühl eine Erkältung in den Gliedern zu haben, Schwindel, Kreislaufprobleme, Magen-Darm Beschwerden.

  • Im 2. Stadium kann es zu starken Schmerzen im Bereich der
    Nerven/Nervenwurzeln kommen, welche ausstrahlenden Charakter haben. Manchmal kommt es dabei auch zu Lähmungserscheinungen, zu starken Kopfschmerzen, Schwindel und Sehstörungen.
    Im 1. oder aber auch im 2. Stadium kann es zum sogenannten
    Lymphozytom kommen. Lymphozyten sammeln sich unter der Haut an, überwiegend im Bereich des Hodens, der Brustwarzen und der Ohrläppchen. Die Haut schwillt durch die Zellansammlung knötchenartig an und weist eine rötlich-blaue Verfärbung auf.

  • Im 3. Stadium kann es zu fibromyalgieartigen Beschwerden kommen, zu Knochenschmerzen sowie zu weiteren Hauterscheinungen. An den Streckseiten der Arme und/oder der Beine kann es zu kissenförmigen, bläulich-roten Schwellungen kommen. Diese Stellen können im späteren Verlauf pergamentartig werden. Diese Art der Hauterscheinung wird Acrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer genannt.

  • Die Symptome, welche durch die Borreliose auftreten können, sind so vielseitig wie ein Chamäleon.

  • Die Neuroborreliose ist eine Folgeerscheinung der Lyme-Borreliose. Die Borrelien vermehren sich und breiten sich im Körper aus. Hirnhäute und Nervenwurzeln werden befallen und entzünden sich.
    Wahrnehmungsstörungen, neurologische Ausfälle, Störungen der Blasen- und Darmfunktion, Gangbildveränderungen können die Folge der Neuroborreliose sein.
    Da das Erscheinungsbild der Neuroborreliose dem der Multiplen Sklerose ähnelt, ist eine genaue Abklärung enorm wichtig.

  • Der Nachweis einer Borreliose erfolgt in der Regel über eine
    Blutuntersuchung.

    Die Kontrolle der IgM Antikörper (Immunglobulin M) wird unmittelbar nach dem Zeckenstich veranlasst. Diese Antikörper werden von den Plasmazellen, nach dem Kontakt mit dem Erreger, ins Blut abgegeben. Die Erhöhung der IgM Antikörper weist also auf eine frische, akute Infektion hin.
    Eine IgM Erhöhung kann aber auch durch Gallenwegs- und
    Lebererkrankungen oder durch Autoimmunerkrankungen ausgelöst sein. Immunglobuline M können bis zu 6 Monate im Blut nachweisbar sein.

  • IgG Antikörper hingegen können mehrere Jahre im Blut nachweisbar sein. Sie verbinden sich mit dem Erreger und lösen so Abwehrmechanismen im Körper aus. Fresszellen werden gebildet um die Erreger zu beseitigen. Diese Art der Immunglobuline machen ca. 80% der gesamten Immunglobuline aus und sind die einzigen Immunglobuline, die die Plazenta passieren können, um den Embryo schon im Mutterleib zu versorgen und zu schützen.
    IgG Antikörper werden immer dann getestet, wenn akute oder chronische Erkrankungen kontrolliert werden sollen. In den ersten 4-6 Wochen einer Borrelioseinfektion kann der Antikörpertest auch negativ ausfallen und sollte daher wiederholt werden. Auch ein 2. negativer Test schließt eine Borreliose nicht aus.

  • Der ELISA-Suchtest, bei dem nach Borrelien-Antikörpern gesucht wird, ist ebenfalls nicht sonderlich zuverlässig. Es gibt viele Patienten, bei denen dieser Test negativ ist, trotzdem sie ein Erythema migrans aufweisen.

  • Die Schulmedizin sieht im Falle einer Infektion eine Behandlung mit Antibiotika vor. Doxycyclin, Amoxicillin, Clarythromycin etc sind die Leitlinien Antibiotika.
    Wichtig ist, dass unter der antibiotischen Behandlung der Darm nicht vergessen und vernachlässigt wird. Es gibt gute Präparate, die während der Therapie parallel eingesetzt werden können, um die Darmflora zu erhalten und um nicht das nächste Problem zu schaffen.
    Immerhin befindet sich  ¾ der Immunzellen im Darm. Je gesünder und intakter die Darmflora ist, umso besser kann das Immunsystem arbeiten.
    Wenn also ein Antibiotikum eingesetzt werden muss, dann lassen Sie sich in jedem Fall beraten, was Sie machen können, um die Darmflora aufrecht zu erhalten.
    Ob ein Antibiotikum eingesetzt werden muss und soll, das entscheidet jeder für sich selber. Im Kopf halten sollte man aber auch, dass es durchaus noch mehr Behandlungsmöglichkeiten gibt.
  • Ein paar davon möchte ich Ihnen kurz auflisten und ein wenig erläutern. Sollten Sie sich für eine der Behandlungsmöglichkeiten entscheiden, besprechen Sie das am besten mit ihrem behandelnden Therapeuten.

  • Die Therapie mit dem SanaCare Zist z.B. setzt auf eine
    Milieuveränderung, um Erregern die Lebensgrundlage zu entziehen. Bei dieser Therapie werden 2 Mittel im Wechsel eingenommen, das Milieu wird so hin und her geschaukelt.

  • Die Zappertherapie ist eine weitere Behandlungsmöglichkeiten. Durch pulsierende Elekrobehandlungen mit Rechteckschwingungen werden verschiedene Frequenzen angesprochen. Erreger werden so abgetötet, das Immunsystem aktiviert und gestärkt.

  • Infusionsbehandlungen mit Vitamin C und B-Vitaminen sind
    mein absoluter Favorit. Das Gewebe wird entsäuert, das Immunsystem gestärkt und freie Radikale eingedämmt.
    Der Vorteil der Infusionsbehandlung ist, dass der Magen-Darm-Trakt und die Leber umgangen werden können. Zellen und Gewebe werden so wesentlich besser angesprochen und Speicher können effektiver gefüllt werden. Gerade geschwächte und erschöpfte Patienten können davon profitieren.

  • Schüssler Salze bei Borreliose

  • Nr. 3 Ferrum phosphoricum – hat eine antientzündliche Wirkung und nimmt Einfluss auf das Immunsystem.

  • Nr. 5 Kalium phosphoricum – einsetzbar bei Fieber und zur
    Nervenstärkung.

  • Nr. 7 Magnesium phosphoricum – schmerzende, krampfende Muskeln und Nerven können beruhigt werden.

  • Nr. 9 Natrium phosphoricum – zur Säureregulation im Organismus.

  • Nr. 10 Natrium sulfuricum – zur Entgiftung und Entschlackung

  • Nr. 18 Calcium sulfuratum – zur Ausleitung, bei Neuralgien und bei Erschöpfung einsetzbar.

  • Heilpflanzen/Heilkräuter bei Borreliose

  • Kade – antibakterielle Wirkung, blutreinigend, stärkt das Immunsystem

  • Zistrose – stärkt das Immunsystem

  • Weihrauch – antientzündliche Wirkung, schmerzlindernd

  • Johanniskraut – schmerzlindernd, nervenberuhigend, nervenstärkend

  • Propolis – antibakterielle, antivirale Wirkung

  • Alant – hat eine krampflösende, antibakterielle und antiparasitäre Wirkung

  • Omega-3 Fettsäuren: Sie zählen zu den Fettsäuren, die der Körper nicht selbstständig herstellen kann. Sie reduzieren Entzündungen, unterstützen den Zellstoffwechsel und das Immunsystem. Gute Omega 3 Quellen sind Leinöl, Walnussöl, Krillöl.

  • Orthoflor immun ist ein Mittel, welches 4
    Milchsäurebakterienstämme und Zink beinhaltet und sich positiv auf den Darm und das Immunsystem auswirkt.

  • Vitamin B1 – Thiamin – wichtig für das Nervensystem, für die
    Erregungsübertragung zwischen Nerven und Muskeln beteiligt, am
    Kohlenhydratstoffwechsel, wichtig für Energiespeicherung und für die Serotoninproduktion.

  • Vitamin B6 – Pyridoxin – In Kombination mit Folsäure und B12 ein
    unschlagbares Team für die Zellteilung und Zellerneuerung. Ist am Aufbau des Neurotransmitters Serotonin beteiligt und Teil des Immunsystems.

  • Vitamin B9 – Folsäure – Beteiligt am Abbau von Homocystein, wichtig für die Zellteilung und das Zellwachstum sowie der Blutbildung.

  • Vitamin B12 – Cyanocobalamin – Reduziert in Kombination mit Folsäure und Vitamin B6 den Homocysteinspiegel, dient der Blutbildung und dem Aufbau und Erhalt des Nervensystems.

  • Vitamin D – beugt Osteoporose vor, unterstützt das Immunsystem,
    reduziert das Krebsrisiko, nimmt Einfluss auf das Nervensystem und die Psyche.

  • Vitamin C – verbessert die Eisenaufnahme, unterstützt das Immunsystem, Antioxidans, verbessert die Zellatmung und die Zellregeneration, wirkt unterstützend bei der Tumorbekämpfung.

  • Vitalpilze bei Borreliose

  • Cordyceps – stärkt physische und psychische Kraft, stärkt Herz und Lunge, hat antioxidative Wirkung, beteiligt an Engergiegewinnung und  Energiespeicherung.

  • Coriolus -  unterstützt das Immunsystem und ist immer dann einzusetzen, wenn der Körper Stress auf Grund von Krankheit hat. Der Coriolus hat eine antivirale und antibakterielle Wirkung.

  • Reishi – hat eine ähnliche Wirkung wie Kortison, ohne aber die
    Nebennieren zu blockieren. Antientzündliche Wirkung, unterstützt das Immunsystem, verbessert die Sauerstoffversorgung im Körper.

  • Hericium – hat eine regulative Wirkung auf das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend auf Schleimhäute, vor allem auf die von Magen und  Darm. Hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem.

  • Alle hier vorgestellten naturheilkundlichen Empfehlungen sollten immer nur in Absprache mit dem behandelnden Therapeuten eingesetzt werden. Jeder Mensch ist individuell und genau so sollte auch seine Therapie sein.
    Man nimmt ja auch nicht 1 Öl für alle Autos!
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  • Haben Sie Fragen zu diesem Artikel, dann kontaktieren Sie mich gerne.

    Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe, Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.

    Ihre Alexandra Nau
    -Heilpraktikerin-


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