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Feng Shui

Ferry Hirschmann, der Verfasser von Leben ohne Ärzte, über Feng Shui

Ferry Hirschmann lebt als freier Schriftsteller mit Frau, zwei Hunden und einem Rudel Katzen seit acht Jahren in einem Bergdorf auf Mallorca.

Als Autor des Buches "Leben ohne Ärzte" schreibt Ferry Hirschmann über die Geheimnisse des Feng Shui.

Über Leben ohne Ärzte schreibt Prof. em. Dr. med. Bernhard Ziebell:  » Das Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für gesundheitliche Selbsterkenntnis und Selbsterfahrung, für die Weckung der Selbstheilungskräfte, die jedem Menschen innewohnen. «

Die Geheimnisse des Feng Shui - Ferry Hirschmann

Lange Zeit hielt ich Feng Shui - wörtlich »Wind und Wasser« - bei uns in der westlichen Welt für ein etwas überspanntes Nachäffen fernöstlicher geomantischer Erkenntnisse. Dann hörte ich von einem befreundeten Arzt, dass ein bislang tristes Wiener Krankenhaus mit Hilfe von Feng Shui umgestaltet wurde. Der Erfolg: Patienten und Personal fühlen sich wesentlich wohler. Die Statistik beweist außer­dem, dass die Kranken schneller gesund werden.

Eigentlich wurde gar nicht viel verändert. Das öde Spitalsgrau wurde mit fröhlichen Farben überpinselt. Die langen Angst einflö­ßenden Korridore wurden mit plätschernden Zimmerbrunnen und Topfpflanzen versehen.

Der weit über Österreich hinaus bekannte Kräuterpfarrer Hermann­ Josef Weidinger, der viele Jahre als Missionar in China gelebt hat, schrieb in einem seiner Artikel: »Zeigen Sie mir Ihren Garten, und ich sage Ihnen, wer Sie sind! >Chi< nennt der Chinese die Kraft um uns herum. Fühlen Sie sich an einem Ort besonders wohl, so stimmt nach Ansicht des Feng Shui das Chi um Sie herum.«

Als erste Maßnahme empfiehlt der Priester das Entfernen des »Zuviel«. Das gilt übrigens nicht nur für den Garten, sondern auch für das Haus oder die Wohnung. Ein Feuchtbiotop im Garten oder ein Springbrunnen oder Quellstein in der Wohnung schaffen eine heiter­behagliche Atmosphäre.

Wichtig ist auch das Spiel der gegensätzlichen Kräfte von Yin und Yang. Schaffen Sie helle und schattige Bereiche, offene und über­wucherte, aktive und ruhige Zonen als Gegenstück zum lauschigen Ruheplatz hinter den Büschen. Gestalten Sie Ihren Garten nach Ihrem Gefühl und Ihrer Intuition. Das ist der Weg zu mehr Energie und einem lebendigen Feng-Shui-Garten.

Schnittlauch und ein Birnbaum dürfen nicht fehlen, denn sie hel­fen Frauen bei der Entwicklung ihrer weiblichen Energien. Der Apfel­baum fördert die männliche Widerstandskraft. Feurigkeit, aber auch Humor, Offenheit und Selbstsicherheit bringen die Feuerpflanzen Sonnenblumen, Gladiolen, Pfaffenhütchen, unterstützt durch Gar­tenleuchten. Abwechslungsreich wird Ihr Feng-Shui-Garten, wenn darin die Elemente Feuer, Holz, Erde, Metall und Wasser vorkom­men.

Die alten Chinesen beachteten das System des Energieflusses zwi­schen diesen fünf Elementen. Jedes Element beeinflusst das andere in vielfältiger Weise.

Andere Experten bezeichnen Feng Shui als »Lächeln im Raum« oder als Lehre vom harmonischen Leben mit der Umgebung und der Natur. Ein Wegweiser zu Glück, Gesundheit, Erfolg und erfüllender Partnerschaft. Das klingt alles sehr vielversprechend, doch sind Feng­Shui-Anweisungen nicht immer leicht auszuführen.

Wohl dem, der einen Hügel im Hintergrund des Hauses hat, denn der bietet Schutz wie der Panzer einer Schildkröte. Notfalls tut es auch ein benachbartes Haus. Die Vorderseite hingegen sollte Aussicht auf einen schönen Baum oder ein Landschaftsgebilde haben, welches das Auge erfreut. Chi kommt durch die Eingangstür ins Haus, zirku­liert und fließt dann durch die Fenster bzw. die Hintertür wieder ab.

Um einen ungehinderten Zufluss zu gewährleisten, sollte die Vorder­tür nach innen und die Hintertür nach außen zu öffnen sein.

Ein Problem kann es geben, wenn Eingangstür und Fenster direkt gegenüber liegen, denn dann saust das gute Chi viel zu schnell durch den Raum und hinterlässt eine öde Leere. Stress, Abgeschlafftheit, Unzufriedenheit und sogar unerklärliche Erkrankungen können die Folge sein. Doch keine Panik - Hilfe naht! Gegen »Chi-Durchfall« wirken z. B. ein Windspiel oder eine Bergkristall-Kugel vor dem Fens­ter, sie blockieren den unerwünschten Energieabfluss. Man kann auch einen Paravent oder eine größere Pflanze in die Schusslinie stellen. Dadurch wird erreicht, dass das Chi gestoppt wird und sich im Raum verteilt.

Die Chi-Qualität hängt also sehr von der Einrichtung ab. Besonders die Plätze in der Wohnung, an denen man sich längere Zeit aufhält, sollten optimal gestaltet werden. Die Türe sollte man möglichst im Blickfeld haben. Sie kennen vielleicht das unangenehme, verunsi­chernde Gefühl, wenn man am Schreibtisch sitzt und eine Tür oder gar mehrere im Rücken hat. Der ideale Platz ist diagonal gegenüber der Tür.

Auch im Wohnzimmer sollte die Tür leicht zu sehen und der Rücken nach Möglichkeit gedeckt sein. Anders im Schlafzimmer. Die Tür sollte der Schlafende möglichst nicht im direkten Blickfeld haben, die Füße sollten nicht auf ein Fenster weisen. Lässt sich dies nicht vermeiden, können kleine Spiegel Abhilfe leisten, die das Chi reflektieren. Auch Flöten, an passender Stelle angebracht, können Chi erzeugen und im Raum verteilen. Die Funktion einer Flöte ist es ja, Luft durchzulassen. Experten raten, zwei Flöten mit dem Mundstück nach oben einander zugeneigt an der Wand zu befestigen.

In Hongkong, davon konnte ich mich selbst überzeugen, ist jede Bank und fast jedes Restaurant nach dem Feng-Shui-Prinzip erbaut und eingerichtet. Das bekannteste Beispiel ist die Bank von Shanghai, ein Wolkenkratzer aus Glas und Beton, mit seltsam gewinkelten Roll­treppen, welche die Kunden gleichsam nach oben saugen. Entworfen wurde der Bau vom britischen Architekten Norman Forster.

Die chinesische Mauer durchzieht ein Gebiet mit einer Ausdeh­nung von rund 2000 Kilometern, sie ist aber tatsächlich doppelt so lang. Die Mauer wurde mit Windungen gebaut, um die natürlichen Formen nicht zu »verletzen«. Andernfalls hätte das bedeutet, das Erd­Chi zu stören und das Wohlergehen der Bevölkerung zu gefährden.

Jeder Eingriff in die Natur wurde daher genau überlegt und in größt­möglicher Harmonie mit der Umgebung vollzogen. Glückliches, ge­sundes Leben stellt sich nach chinesischer Auffassung nur dann ein, wenn man im Einklang mit der natürlichen Umwelt lebt.

Ganz wichtig: möglichst alle scharfen Ecken, Kanten und Spitzen vermeiden. Sie schaden dem Fluss der Lebensenergie Chi, denn sie schicken energetische Giftpfeile aus, sagen die Chinesen. Die Woh­nung ist für sie der erweiterte Körper des Menschen. Und wie der chi­nesische Arzt den Energiefluss durch Akupunktur oder Heilkräuter beeinflusst, so kann auch der Feng-Shui-Experte den Energiefluss in einer Wohnung mit verschiedenen Hilfsmitteln beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel Bilder, Spiegel, Pflanzen, Windspiele, Kristalle, Zimmerbrunnen oder Glückssymbole wie Goldfische in einem Aqua­rium oder paarweise Delfin-Skulpturen.

Feng Shui empfiehlt harmonische Rundungen statt sachlicher, gera­der Linien. Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie sich in Griechenland, Italien, Spanien nicht nur wegen der südlichen Wärme so wohl fühlen, sondern auch wegen der sympathischen Architektur, die dort abrun­det, wo der Deutsche lieber strenge, kühle, kantige Formen wählt?

Ich meine, wir sollten uns nicht lange mit altchinesischen Vor­schriften und Berechnungen abmühen, sondern unseren gesunden Menschenverstand und unser natürliches »Bauchgefühl« walten las­sen. Für unser Gefühl sind die meisten Feng-Shui-Regeln einsichtig. Wenn Sie noch Zweifel haben sollten: Befragen Sie Rute oder Pendel! Sie bekommen immer die richtige Antwort. Und ich möchte an die­ser Stelle gern noch einmal auf das zweite Kapitel verweisen, in dem gesagt wurde, dass Chi die chinesische Bezeichnung für die Univer­salenergie Orgon ist - womit wir wieder beim Hauptthema unseres Buches sind.

Siehe auch: Feng Shui im Kinderzimmer 

 

Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Ferry Hirschmann

Can Goixo 7
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