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Kohlenhydrate und Mitochondrien

Heilpraktikerin Alexandra Nau  
Alexandra Nau
Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 – 2011    
  • Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose  
  • Therapien: Therapeutische Frauen-Massage, Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie 


Natürlich wissen Sie, dass der Blutzucker ansteigt, wenn Sie Kohlenhydrate und Zucker zu sich nehmen. Aber wissen Sie auch, welche weitreichenden Folgen das für den gesamten Körper haben kann, wenn wir zu hemmungslos mit Kohlenhydraten umgehen? Ich möchte es Ihnen erklären...

Zucker und Kohlenhydrate nehmen wir täglich über die Nahrung auf. Kohlenhydrate werden zu Glukose aufgespalten. Die Glukose ist unser Energielieferant und lässt den Blutzuckerspiele ansteigen. Dieser Anstieg des Blutzuckerspiegels ruft nun das Insulin auf den Plan. Insulin agiert wie ein Taxi für die Glukose und transportiert sie in die Zellen, wo sie dann in Energie umgewandelt werden kann. Der Blutzuckerspiegel sinkt so wieder ab.
Je nachdem was wir essen, wie kohlenhydrat-/zuckerreich unsere Ernährung ist, sinkt der Blutzuckerspiegel schnell und rapide ab. Wir werden schlapp, müde und hungrig. Nehmen wir regelmäßig zu große Mengen an Zucker und Kohlenhydraten auf, kann dies eine Insulinresistens hervorrufen. Die Bauchspeicheldrüse arbeitet auf Hochtouren und schüttet Insulin aus. Die Zellen aber zeigen sich zunehmend resistent gegenüber dem Insulin. Es hat keine ausreichende Wirkung mehr, der Blutzuckerspiegel bleibt dauerhaft erhöht.
Die Insulinresistenz, auch als Prädiabetes bezeichnet, fördert Übergewicht und die Entstehung von Diabetes mellitus II.
Diabetes mellitus zieht in der Regel weitere Erkrankungen nach sich, wie z.B. Bluthochdruck, erhöhte Harnsäurewerte (Gicht), Triglyceriderhöhung, Mangel an Nährstoffen.
Aber auch das zu starke Absinken des Blutzuckers hat negativen Einfluss auf den Körper. Der absinkende Blutzuckerspiegel feuert die Nebennieren an Cortisol (Stresshormon) auszuschütten, weil er den Körper vor der Unterzuckerung retten möchte. Der erhöhte Cortisolspiegel hat nun auch wieder weitere Folgen für den Körper. Unter anderem nimmt Cortisol Einfluss auf die Schilddrüse und auch auf andere Hormone.
Ein erhöhter Cortisolspiegel geht zu Lasten des Progesteron und stört die Umwandlung der Schilddrüsenhormone T4 in T3. Der so entstehende Mangel an T3 kann den Stoffwechsel verlangsamen, macht müde, schlapp und energielos, da die Mitochondrien, unsere körpereigenen kleinen Kraftwerke, nicht mehr voll arbeiten können. Die Verdauung verlangsamt, der Kohlenhydratstoffwechsel wird gestört, auch depressive Phase können auftreten. Der gestörte Kohlenhydratstoffwechsel wirkt sich seinerseits negativ auf die Triglyceridwerte aus. Es kann dadurch z.B. zu Wassereinlagerungen, weiteren Störungen der Bauchspeicheldrüse ect. kommen. Die erwähnte Störung der Mitochondrien wiederum kann z.B Schmerzen in den Muskeln hervorrufen, da die Glukose in den Zellen zu Milchsäure umgewandelt wird und diese dann länger in den Muskeln verbleibt als normal. Eine gestörte Mitochondrienfunktion kann zudem zu Fibromyalgie, chronischer Erschöpfung, Diabetes mellitus, Krebs, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc. führen. Es fängt also mit einer übermäßigen Zufuhr von Kohlenhydraten und Zucker an und
endet im absoluten Stoffwechsel- und Hormonchaos.
Man kann hier recht gut erkennen, wie wichtig ganzheitliches Denken und Therapieren ist. Symptome mit Medikamenten zu unterdrücken kann alles noch schlimmer machen.
Wenn ich also, statt meine Ernährung umzustellen, lieber Medikamente einnehme die den Blutzucker regulieren sollen, komme ich unter Umständen vom Regen in die Traufe. Medikamente wie z.B. Metformin hemmen die Aufnahme von Vitamin B12.
Vitamin B12 aber wird zum Aufbau und Erhalt der Myelinscheide, der Schutzhülle der Nerven, zwingend benötigt. Aber auch für die körpereigene Entgiftungsfunktion, zur Blutbildung, zur Zellteilung und um Folsäure in die Zelle aufnehmen zu können, wird Vitamin B12 benötigt. Es wandelt Methionin in Homocystein um. Steigt das Homocystein an, kann dies zu Schäden an den Blutgefäßen, zu Bluthochdruck, Arteriosklerose, erhöhtem Thromboserisiko und Depressionen führen. Um das Homocystein effektiv senken zu können, braucht der Körper neben dem Vitamin B12 auch noch Vitamin B6 und Folsäure. Und wer vorher aufmerksam gelesen hat, der weiß nun, dass Folsäure nur dann in die Zelle gebracht werden kann, wenn B12 da ist.
Aber kommen wir doch noch mal wieder zurück zur Ernährung und den Kohlenhydraten. Neben der Blutzuckererhöhung und allem was da noch weiter dran hängt, führt die Aufnahme von Kohlenhydraten aus glutenhaltigen Lebensmitteln wie Brot, Brötchen, Nudeln etc. zu Darmproblemen.
Viele Menschen vertragen glutenhaltigen Lebensmittel nicht, ignorieren die Zeichen dafür aber beharrlich. Glutenunverträglichkeiten können sich vielfältig zeigen. Angefangen von Durchfällen, Bauchschmerzen, chronischer Müdigkeit und Schlafstörungen bis zu Migräne, Fibromyalgie und depressiven Phasen.
Unser Dünndarm ist mit sogenannten Mikrovilli ausgekleidet. Diese Mikrovilli dienen der Oberflächenvergrößerung, zur Nährstoffaufnahme. Werden Mikrovilli durch übermäßige Glutenaufnahme und die daraus resultierenden Entzündungen geschädigt, können Nährstoffe nicht mehr aufgenommen werden. Nährstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind extrem wichtig, um bestimmte Körper- und Stoffwechselvorgänge, wie z.B. die Blutbildung, aufrecht zu erhalten. Durch die so entstandenen Defekte in der Darmflora gelangen Stoffe, die normalerweise ausgeschieden würden, wieder in den Körperkreislauf zurück. Hier stellen sie für Leber und Nieren eine Belastung dar und blockieren den Stoffwechsel. Eine nicht intakte Darmflora verursacht aber auch Gärung, Fäulnis und eine vermehrte Histaminbildung, was wiederum Gase produziert – Blähungen. Aber nicht nur Bakterien können überhand nehmen und Schaden anrichten. Auch Pilze können überwuchern und andere, natürliche Bakterien so eliminieren. Der Candida albicans, ein Hefepilz, ist z.B. ein solcher. Er kann z.B. dann aktiv werden, wenn Antibiotika oder Cortison (auch in inhalativer Form) eingenommen werden.
Candida verursacht Symptome wie Blähungen, Heißhungerattacken,
Gelenkschmerzen, wiederholte Pilzinfektionen (z.B. im Scheidenbereich), Lebererkrankungen, Hautveränderungen, Migräne...
Der Hefepilz baut Kohlenhydrate aus der Nahrung zu Fuselalkoholen ab. Die dauerhafte Belastung durch die Fuselalkohole schädigt die Leber und auch wieder den Darm.
Die Aufgabe der Leber ist es, Nährstoffe aufzunehmen, Toxine und Abfallprodukte abzubauen. Zucker, Fett und Aminosäuren werden in ihr gespeichert, umgewandelt und bei Bedarf abgegeben. Wird die Funktion der Leber durch Zellschädigung gestört, kann sie ihren zahlreichen Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang nachkommen. Zudem kann das Blut aus der Pfortader nicht mehr in vollem Maße aufgenommen werden. Das Pfortaderblut staut sich zurück, der Druck in der Pfortader erhöht sich. Die nächsten Probleme stehen schon in den Startlöchern – Bluthochdruck, Hämorrhoiden, Venenerweiterung im Bereich des Magens, des Darms und der Speiseröhre, Nährstoffmangel, Störungen der Blutgerinnung, Hormonstörungen...

Am sinnvollsten ist es also von vornherein auch immer ein Auge auf die Ernährung zu halten. Sich gesund zu ernähren und ausreichend zu trinken ist das A und O um den Körper und seine Funktionen im Lot zu halten.
Vermeiden Sie schwankende Blutzuckerspiegel, versuchen Sie so wenige Weizenmehlprodukte wie möglich zu sich zu nehmen. Trinken Sie viel Wasser oder Tee. Gönnen Sie Ihrem Darm ab und zu eine Kur bzw. lassen Sie sich beraten wie Sie Ihren Darm wieder aufhübschen können, damit Nährstoffe wieder optimal aufgenommen werden können und nicht, wie durch ein löchriges Sieb, durchrutschen und verloren gehen.
Wenn Sie schon unter erhöhtem Blutzucker, erhöhtem Blutdruck, Fibromyalgie, erhöhten Triglyceridwerten o.ä. leiden, dann lassen Sie sich von einem HeilpraktikerIn Ihres Vertrauens beraten, was Sie naturheilkundlich machen können, um die Werte zu verbessern.

Kein Mensch muss verhungern, nur weil er sich kohlenhydratreduziert ernährt. Es gibt viele gute und sattmachende Alternativen.
Sie tun es für sich und für Ihre Gesundheit.

Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema haben, kontaktieren Sie mich gerne.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe, Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.

Ihre Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-

 


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